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07.04.2017
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Die Keimzelle für ein pestizidfreies Europa

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstituts,


mit großer Mehrheit haben die Bürgerinnen und Bürger des Südtiroler Dorfes Mals beschlossen, Pestizide aus ihrer Gemeinde zu verbannen. Doch die Landesregierung in Bozen will lokale Pestizidverbote verhindern.

Vor zwei Wochen starteten wir deshalb unsere E-Mail-Aktion zur Unterstützung der „Pestizid-Rebellen“ von Mals. Mehr als 16.000 Menschen haben sich seitdem bereits an den Südtiroler Landeshauptmann Arno Kompatscher gewendet. Sie fordern, das Pestizidverbot in Mals nicht länger zu behindern. Dies hat in Südtirol für viel Wirbel gesorgt: Die Presse berichtete umfangreich über die E-Mail-Flut für den Landeshauptmann.

In einer Antwort an die TeilnehmerInnen unserer Aktion behauptete Kompatscher, dass kommunale Pestizidverbote von Anfang an nicht möglich waren. Tatsächlich jedoch hat die Landesregierung den Gemeinden erst nach dem Bürgerentscheid in Mals per Gesetz die Zuständigkeit entzogen.

Etwas Ähnliches haben wir auch erlebt, als vor 15 Jahren die ersten Gemeinden in Bayern Beschlüsse gegen Gentechnik auf den Feldern fassten. Damals versuchte die Staatsregierung ebenfalls, das zu unterbinden. Heute verteilt das bayerische Umweltministerium Auszeichnungen an gentechnikfreie Regionen und Europa ist fast frei von Gentechnikanbau.

Diesen Erfolg wollen wir auch beim Thema Ackergifte erreichen: Mit Ihrer Beteiligung können Sie den Druck auf die Südtiroler Landesregierung weiter erhöhen, damit Mals zur Keimzelle für ein pestizidfreies Europa wird. Unterstützen auch Sie die Pestizid-Rebellen mit einer E-Mail an Landeshauptmann Arno Kompatscher!

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Kohleausstieg 2025
Kohleausstieg 2025
Der Bundestag und die Bundesregierung haben sich mit der Ratifizierung des Pariser Klimaabkommens völkerrechtlich dazu verpflichtet, die Erderwärmung möglichst auf 1,5 Grad und in jedem Fall auf deutlich unter zwei Grad zu begrenzen. Deutschland kann seinen nationalen Beitrag zu diesem Ziel noch erreichen. Der Kohleausstieg bis Ende 2025 bildet eine wichtige Voraussetzung dafür.

Gemeinsam mit acht anderen NGOs und Umweltverbänden haben wir ein Diskussionspapier vorgelegt, das zeigt: Wenn die Politik jetzt handelt, kann der Kohleausstieg und damit effektiver Klimaschutz gelingen.

Lesen Sie hier das Diskussionspapier "Kohleausstieg 2025"

AKW Gundremmingen: Rückbau-Verfahren auf den Kopf gestellt
AKW Gundremmingen: Rückbau-Verfahren auf den Kopf gestellt

In diesem Jahr geht im unsichersten Atomkraftwerk Deutschlands einer von zwei Siedewasserreaktoren vom Netz. Letzte Woche fand der entsprechende Erörterungstermin zum Antrag auf den Abriss von Block B in Gundremmingen statt. Nach zwei Tagen intensiver Erörterung sehen wir uns bestätigt: Das Rückbauverfahren muss neu aufgelegt werden, da – entgegen des üblichen Vorgehens – noch kein Stilllegungsantrag gestellt wurde. Solange keine Stilllegungsgenehmigung vorliegt, gilt die Betriebsgenehmigung – und in diesem Fall sind keine neuen Störfallanalysen erforderlich. Die Antragsteller wollen dem Stilllegungsverfahren aus dem Weg gehen, um schärfere Sicherheitsanforderungen zu umgehen.

Zusätzlich machten wir vor Ort mit einer Protestaktion deutlich, dass auch der baugleiche Reaktor C sofort vom Netz gehört. Er soll noch bis 2021 weiterlaufen, obwohl beide Reaktorblöcke nicht die Sicherheitsanforderungen für deutsche Atomkraftwerke erfüllen.

Lesen Sie mehr zum Erörterungstermin in unserer aktuellen Meldung

Mit herzlichen Grüßen, Ihr
Harald Nestler
Harald Nestler
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